KML Vision

Während der Zeit ihres Doktoratsstudiums an der Medizinischen Universität Graz stellten Philipp Kainz und Michael Mayrhofer-Reinhartshuber fest, dass sehr viele biologische Proben sowohl im Forschungs-, als auch im Routinebetrieb manuell untersucht werden müssen. Das ist nicht nur ermüdend, zeit- und kostenintensiv, sondern auch fehleranfällig, subjektiv und schwer reproduzierbar. Schnell wurde ihnen klar, dass dies nicht nur an den Universitäten, sondern auch in vielen Unternehmen in den Life Sciences und der Industrie der Fall ist. Aus diesem Grund beschlossen die beiden nach Abschluss ihres Studiums, ein Unternehmen zu gründen, das sich genau dieser Probleme annehmen sollte – somit war KML VISION geboren.

KML VISION sieht seine Mission darin, Unternehmen aus Forschung und Industrie einen einfachen Zugang zu hochqualitativen Visual Computing Anwendungen basierend auf Deep Learning, der bisher erfolgreichsten Entwicklung auf dem Gebiet der künstlichen Intelligenz, zu gewähren. Diese Anwendungen reduzieren mühevolle manuelle Arbeit durch Menschen, sind genauer und schneller als bisher eingesetzte Technologien, erhöhen die Reproduzierbarkeit und sparen Zeit und Geld.

Nach einer ersten Phase, in der KML VISION kundenspezifische Softwarelösungen entwickelte, folgte mit Anfang 2017 der Eintritt in den High-Tech Startup-Inkubator Science Park Graz. Seitdem arbeitet KML VISION an einer Cloud-Plattform zur intelligenten digitalen Bildanalyse. Die Plattform kann einfach online genutzt und über eine flexible API in existierende Software-Clients integriert werden, auf Wunsch ist auch ein Betrieb beim Kunden vorort möglich. Durch den modularen Aufbau der Plattform können neue Anwendungen schnell und kostengünstig integriert werden.

Die Teilnahme am i2b Businessplan-Wettbewerb und das damit verbundene Experten-Feedback hat uns geholfen, unseren Businessplan zu perfektionieren.

KML Vision, Preisträger 2017
Praemierung

“Mit dieser Idee konnte KML VISION nicht nur beim i2b Businessplan-Wettbewerb 2017 mit dem 2. Platz in der Kategorie “Technologie”, sondern auch mit Preisen beim Elevator Pitch der Jungen Wirtschaft Steiermark, der I.E.C.T. Hermann Hauser Summer School on Entrepreneurship und beim Falling Walls Lab Austria beim European Forum Alpbach überzeugen. Noch wichtiger war jedoch die damit verbundene mediale Aufmerksamkeit und die positive Resonanz des Zielmarktes. Zurzeit wird mit ersten Pilotkunden an der Fertigstellung der Cloud-Plattform gearbeitet, die Mitte 2018 am Markt zur Verfügung stehen wird.”